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Die Spiegelgesetz-Methode®
nach Christa Kössner.

Die Spiegelgesetz-Methode ist für mich die einfachste Möglichkeit, sich ohne fremde Hilfe weiterzuentwickeln und somit viele Steine auf unserem Lebensweg zu überwinden. Es ist oft nicht einfach, mit vielen unserer Zeitgenossen klar zu kommen und noch schwieriger ist es, sie zu akzeptieren und womöglich auch noch zu lieben nach dem Motto: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Wie bitte schön kann man jemanden gern haben, der uns das Leben schwer macht? Sicher, jeder hat das Recht so sein zu dürfen, wie er eben ist. Das wäre der erste Schritt – das Akzeptieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir uns das auch gefallen lassen müssen bzw. dass wir das mit uns machen lassen müssen. Und hier wären wir beim nächsten Schritt angelangt. Wieso ist dieser Mensch so zu mir? Hier könnten wir natürlich jede Menge Schuldzuweisungen finden, doch dies ist nicht der Weg. Viel besser ist es, in sich selbst nach der Ursache zu suchen. Wie ich weiter unten noch ausführlicher beschreiben werde, sind wir es immer selbst, die unser Gegenüber geschaffen haben. Dies hört sich vielleicht etwas eigenartig an, doch wissen wir, dass wir die eigenen Schöpfer unserer Realität sind. Somit ist es auch verständlich, dass wir auch unsere Lebenssituation, samt ihren positiven und negativen Seiten kreieren. Hier könnte ich weit ausholen, doch wollen wir beim Spiegelgesetz bleiben. Wie finde ich nun heraus, warum ich in dieser oder jener Situation gelandet bin.
Als erstes sollten wir uns über Selbstliebe Gedanken machen. Viele Menschen verwechseln Selbstliebe mit Egoismus. Doch hat das Eine nur wenig mit dem anderen zu tun. Wer sich selbst liebt ist ein ausgeglichener, friedliebender und absolut liebenswerter Mensch. Er lebt! Und zwar so, wie es ihm gut tut und da er sich liebt, zieht er auch nur Umstände an, die seiner Lebensart entsprechen, also Liebenswertes. Wenn wir uns selbst, mit all unseren Stärken und Schwächen akzeptieren und lieben, und zwar bedingungslos, dann senden wir auch keine negativen Energien aus, die nach Resonanz suchen. Ich will das hier vereinfacht darstellen. Unsere Seele ist zum Beispiel traurig, weil wir Teile von uns nicht lieben, viel schlimmer, wir verachten sie. Dies ist uns zumeist gar nicht bewusst. Aus diesem Grund gestalten wir uns unsere Realität dementsprechend, weil wir infolge dessen auch Glaubenssätze gespeichert haben, die uns gewissermaßen zu vielen Handlungen „zwingen“. Häufig sind wir uns sogar bewusst, dass wir nicht fair reagieren, doch wir können nicht anders, wir wünschen uns sogar beim nächsten Mal anders zu handeln, doch wenn es dann soweit ist, fallen wir wieder in die alte Rolle zurück. Hier sollten wir anfangen zu beobachten und zu analysieren. Erst wenn wir einen Glaubenssatz herausgefunden haben, können wir ihn loslassen, auflösen und durch etwas Neues, Besseres ersetzen.

Wie ist das mit Personen und Lebensumständen?

Warum habe ich so und so reagiert?
Was hat mich veranlasst, so zu reagieren?
Dies ist sehr wichtig! Wenn wir den Grund herausgefunden haben, sollten wir uns damit längere Zeit befassen.

Ursache und Wirkung

Ein jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat schaffen unsere Realität. Wir senden damit Energie ins Universum, die sich formt und unseren Alltag erschafft. Wir sind die Schöpfer unseres eigenen Lebens und somit für alles verantwortlich, was uns widerfährt. Es liegt an uns, wie wir unser Dasein gestalten. Es ist nicht unser Partner, nicht die Kollegen, nicht unsere Eltern oder die Nachbarn, usw. die an diesem „grässlichen Leben“ Schuld sind – nein, vielmehr sind wir es selbst, die uns in diese Lage manövriert haben. Somit müssen wir auf uns selbst wütend sein, denn wir denken, dass wir es uns nicht wert sind, einen liebenden Partner zu haben, nette Kollegen und einen erfüllenden Beruf, einen tollen Wagen und sogar Wohlstand. Alle Dinge, die wir uns so sehr wünschen, sind auf Grund irgendwelcher Glaubenssätze und Grundgedanken, die wir uns im Laufe unseres Lebens zugelegt haben, weit weggerückt und doch so anders, als wir uns das vorstellen. Es ist nun so, dass wir uns in der Vergangenheit, wahrscheinlich entweder durch eine eigene negative Erfahrung oder der Erziehung unserer Eltern (die sich diesen Glaubenssatz genauso durch ein Erlebnis angeeignet haben), eine gewisse Denkstruktur über eine gewisse Sache zugelegt haben. Zum Beispiel ist eine jede Beziehung einer jungen Frau zum Scheitern verurteilt. Es waren die Überzeugungen, die sie unbewusst hatte. Sie dachte, sie würde nur geliebt, wenn sie schlank und immer hübsch aussieht und Männer sowieso untreue Zeitgenossen seien. So zog sie auch nur die Männer an, die an ihr rumnörgelten und aus ihr eine „Vorzeigefrau“ machen wollten und sie dann betrogen, mit der Begründung, sie sei nicht schön genug.

Man sieht also, dass sie durch ihre Gedanken ihre Realität erschaffen hat und sich dadurch ihre Beziehungen selbst gestaltet hat.

Leider ist es nicht immer so einfach, die eigenen Glaubenssätze zu durchschauen. Dazu eignet sich das Spiegelgesetz. Aber...

Was ist eigentlich ein Spiegelbild?

Ein Spiegelbild ist einer meiner vielen Gedanken in seiner sichtbaren, verwirklichten Form (Christa K.)

Ein jeder Gedanke bekommt seinen idealen Zeitpunkt, um sich zu verwirklichen. Diese Verwirklichung kann in Form einer Person, einer Situation, eines Gegenstandes, ja in einer jeden möglichen Offenbarung, stattfinden.

Auf solche Gedanken, oder dann in Form von Eigenschaften, reagieren wir. Wir sollten also dankbar sein, dass wir uns in anderen Personen erkennen dürfen, damit wir unsere negativen Denkmuster aufgeben können und damit für Neues und Positives Platz schaffen.

Eine Seele ist von sich aus göttlich und vollkommen. Um sich zu erfahren, inkarnieren sie und schlüpfen in Körper, das Zuhause für die Zeit der Inkarnation, um so die ideale Ausgangsbasis für alle Lernthemen zu schaffen. Das höchste Bestreben einer Seele ist nun, in diesem Leben wieder zur Vollkommenheit zurückzufinden, ja sie sehnt sich danach, wieder in bedingungsloser Liebe verweilen zu dürfen. Dafür ist aber auch die Selbstliebe erforderlich. Die Eigenschaften, die wir von anderen Personen, Ereignissen, usw. gespiegelt bekommen, sind diejenigen, die unsere Seele schmerzlich vermisst. Wenn uns also ein Verhalten einer Person ärgert, stört, uns lästig ist, uns also aus unserem Gleichgewicht bringt, dann ist das eine Eigenschaft, die uns fehlt, dieser Wesenszug kommt in unserem Leben zu kurz, wir vernachlässigen sie. Zum Beispiel ärgert sich eine Mutter ständig über ihre aufsässige, dickköpfige Tochter, die immer das letzte Wort hat und sich so meistens durchsetzt. Das Kind spiegelt ihr also, dass es der Mutter eindeutig an Durchsetzungsvermögen fehlt. Erst wenn sie sich dessen bewusst wird, wird es ihr gelingen für sich selbst zu kämpfen und dadurch wird sich auch das Problem mit ihrer Tochter von allein auflösen.

So sollten wir uns bewusst machen, dass nur wir es sind, die diese Reaktion hervorrufen. Nur wir sehen in der Person ein Scheusal, nur wir finden eine Situation schrecklich. Erst wenn wir dies akzeptieren und auch bereit sind, daran zu arbeiten, wird sich unser Leben für immer verändern und wir werden den Himmel auf Erden erleben.

Meistens, nein, immer sind es wir selbst, die diese Erlebnisse gestalten. Denn: wir weigern uns vehement, uns zu lieben. Warum sind wir es uns nicht wert, ein erfülltes Leben genießen zu dürfen, dass wir vor Glück fast platzen könnten? Weil wir irgendwann in unserem jetzigen, manchmal sogar in einem früheren Leben, durch eine Erfahrung einen Glaubenssatz geschlossen haben, den wir uns bis zum heutigen Zeitpunkt behalten haben. Dieser Glaubenssatz wiederum beeinflusst unser Leben, oftmals nicht unbedingt im positiven Sinn. In diesem Fall ist es durchaus von Vorteil, die Spiegelgesetz-Methode anzuwenden, wachsam durch das Leben zu gehen und auf solche Spiegelungen zu achten. Wenn wir uns dann einer solchen Resonanz bewusst werden, versuchen wir die Situation zu durchleuchten. Doch wie macht man das am besten,

Wie wendet man die Spiegelgesetz-Methode® nach Christa Kössner an?

Hier eine 4-Schritte-Methode, entwickelt von Christa Kössner:

  • Schritt I:       Die Person, Situation, Ding,... das uns stört, in einigen Sätzen beschreiben
     
  • Schritt II:      Verantwortung übernehmen (=akzeptieren) und entschlüsseln
      • Für unangenehme Eigenschaften einer Person verwende ich eine positive Beschreibung,
        für Dinge, Situationen ersetze ich „Es“ durch ICH. Danach formuliere ich die negative Bewertung,
        den geistigen Irrtum, meine eigene Lieblosigkeit. Ich schreibe mein Negativ-Urteil auf eine Karte.
         

  • Schritt III: Danken und Aufgeben
     
      • Ich gehe in Gedanken zurück und versetze mich in diese Szene, fühle nochmals hinein, in die ich mich wegen meines Glaubenssatzes hineinmanövriert habe. Danach treffe ich meine Entscheidung, diesen Irrtum (=mein negativer Glaubenssatz) aufzugeben. Wir danken dieser Eigenschaft, dass sie bei uns war und erklären, dass wir sie nicht mehr brauchen.

  • Schritt IIII: Neue Idee
     
      1. Da ja nun quasi eine gewisse Leere durch das Ausladen dieses Glaubenssatzes entstanden ist, können wir dieses Vakuum nützen und mit etwas Positivem programmieren. Wir suchen uns eine Idee, einen neuen Leitspruch, eine Eigenschaft, die wir uns wünschen, und stellen uns in Gedanken vor, wie wir nun diese Leere befüllen und so viel Licht in uns zum Leuchten bringen. Hilfreich ist sicher, das Neue auf ein Kärtchen zu schreiben und in den nächsten Tagen mehrmals täglich zu wiederholen.

 

          © by Michaela Huber - http://www.lichtundfarbenspiel.at/index.htm